Maren Kempin wird mit dem Preis für herausragende Masterarbeiten in den M.Ed.-Studiengängen ausgezeichnet. Die Arbeit wurde in der Physikdidaktik geschrieben (FB 1; Betreuer Horst Schecker und Christoph Kulgemeyer).
„Entwicklung und Evaluation eines Lernarrangements zur Förderung der Auswertungskompetenz bei nicht-linearen Zusammenhängen in Diagrammen“
In der Masterarbeit geht es um die Förderung der Fähigkeit zur Interpretation von Daten aus physikalischen Experimenten mithilfe grafischer Auswertungen. Solche Auswertungen spielen im Physikunterricht eine große Rolle. Die dafür erforderliche Vorgehensweise wird jedoch im Unterricht zu wenig thematisiert, insbesondere wenn der Zusammenhang zwischen zwei Messgrößen nicht einfach durch eine Geradengleichung beschrieben werden kann.
Frau Kempin hat dazu eine vierstündige Unterrichtseinheit theoriegeleitet entwickelt, in mehreren Klassen erprobt und sehr fundiert evaluiert. Untersucht wurden sowohl die praktische Umsetzbarkeit des Lernarrangements als auch dessen Lernwirksamkeit. Für die Bewertung der Lernwirksamkeit hat Frau Kempin einen eigenen Leistungstest entwickelt und in einer empirischen Studie eingesetzt.