Quantitative Forschung in der Naturwissenschaftsdidaktik – eine Einführung in Qualitätskriterien für Forschung

Einstiegsfragen

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Vertiefungsaufgabe 1

Im Vergleich mit kooperativem Lernen umfasst direkte Instruktion umfasst eine klarere und durch die Lehrkraft geleitete Präsentation fachlicher Konzepte. Bezüglich des Erwerbs von Fachwissen könnten davon vor allem Lernende mit geringem Vorwissen profitieren, da die Lernumgebung klarere Strukturen aufweist. Bezüglich einer Förderung von Motivation könnte hingegen kooperatives Lernen im Vorteil sein, da der Anteil an selbstgesteuerten Lernphasen größer ist.

  1. Entwerfen Sie ein Design für eine Studie, die diese Hypothese prüfen will.
  2. Präsentieren Sie insbesondere Argumente dafür, wie Sie mit dem Korrespondenzproblem und dem Basissatzproblem umgegangen sind, bei denen Sie davon ausgehen, dass sie die wissenschaftliche Gemeinschaft überzeugen.

Hier kommen Sie zur Musterlösung!

Vertiefungsaufgabe 2

Im folgenden lesen Sie zwei Zitate aus Aus D. Rost (2013): „Interpretation und Bewertung pädagogisch-psychologischer Studien“. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

  • S. 9: „Auch in den Fachdidaktiken, in denen in den letzten Jahren die Einsicht in die Notwendigkeit empirischer Forschung gewachsen zu sein scheint, sieht es nicht viel besser aus [als in der Pädagogik]. Wenn sie dann doch empirisch arbeiten, sind die methodischen Standards mehrheitlich bescheiden, nicht selten erschöpft sich solche Forschung in der Präsentation einer Unmenge von Daten, die jeweils Zahl für Zahl verbal „abgearbeitet“ werden. Spötter haben dafür das Schlagwort „Prozentzahlbelletristik“ geprägt. Nicht selten fehlen Kompetenzen, empirische Arbeiten zu analysieren und zu bewerten. Unzureichende statistisch-methodische Kenntnisse werden vornehm hinter sogenannter qualitativer Forschung versteckt.“
  • S. 10: „Wenn qualitative Forschung sich für etwas eignet, dann zur Hypothesenbildung und zur Illustration prototypischer Befunde. Sie ist dagegen ein schlechtes Werkzeug zur systematisch-empirisch basierten Erkenntnisgewinnung oder gar Erkenntnisüberprüfung.“

Diskutieren Sie diese Thesen! Hierzu gibt es keine Musterlösung – aber Sie können auf Basis des neuen Wissens gut dazu Stellung nehmen.